6. 3G Trainer- & Beratertag Ladungssicherung

Thema: VDI 2700 Blatt 9, Ladungssicherung von hartgewickelten Papierrollen

Inhalte:

Papierrollen gehörten schon immer zu den Gütern, die auf der Straße transportiert wurden.
Im Laufe mehrere Jahrzehnte veränderte sich das Transportprofil jedoch in mehrfacher Hinsicht.
Zum Beispiel nahmen die Größe und damit das Gewicht der Papierrollen ständig zu.
Wurden damals noch Rollen mit einem Einzelgewicht von 200 kg mit reiner „Handkraft“  umgeschlagen, bewegen sich heutzutage die Einzelgewichte durchaus schon im Bereich von 6.000 kg und mehr.
Dabei wuchsen die Rollenbreiten von 50 cm oder 60 cm auf über 430 cm an.
Parallel erhöhte sich dadurch natürlich auch der Einzelwert jeder Papierrolle.

Die zunehmenden Transporte und die gesteigerten Transportansprüche, nicht zuletzt auch an die Wirksamkeit der Ladungssicherung, führten im Jahr 2007 zu der Erstausgabe der VDI-Richtlinie 2700, Blatt 9 „Ladungssicherung von hartgewickelten Papierrollen auf Straßenfahrzeugen“.

Innerhalb der Veranstaltung wird auf viele Erklärungen und Anwendungsbeispiele unter anderem auf Grundlage der VDI-Richtlinie eingegangen. Dabei werden auch die  Aspekte betrachtet, die Anlass zu einer Überarbeitung gaben.

Es ist nicht jede Problematik beim Transport, Umschlag und der Lagerung von Papierprodukten per Richtlinie oder Gesetz geregelt.
Für den Anwender stellt sich oft die Frage:

  • Wie sieht ein geeigneter Kantenwinkel aus?
  • Müssen immer so genannte „Langhebelratschen“ eingesetzt werden?
  • Anti-Rutschmatten vs. beschichteten Stirndeckeln oder Antirutschböden
  • Fahrzeugaufbauten nach „Code XL“
  • Beladung von Schubbodenfahrzeugen

Das Umfeld beim Transport von der Papierfabrik bis hin zum Drucker ist vielfältig und eine Herausforderung an alle Beteiligten wie zum Beispiel:

  • nationale und internationale Transporte
  • Altpapier, Formatware, Rollenware, Zellstoff
  • Lkw, Bahn, Seeschiff
  • Container
  • konventionelle Stückgutverladung

Darüber hinaus ist Papier wertvoll und die Schwelle bis zur Kundenreklamation zum Teil sehr niedrig.

Im Anschluss an das Hauptthema wird Rechtsanwalt Ulrich Standke auf die rechtssichere Verladung eingehen. Neben dem Verantwortungsbereich des Fahrers zur Durchführung und Kontrolle der Ladungssicherung liegt ein wichtiger Bestandteil der rechtssicheren Verladung aber schon in den Anforderungen an das Transprtfahrzeug. Durch die Erläuterung der Bedeutung von VDI Richtlinien, Zertifikaten und Handbüchern soll den Teilnehmern die Umsetzung der rechtssicheren Verladung verdeutlicht werden.

Diese Veranstaltung ist darauf ausgerichtet, ausreichend Zeit zur Beantwortung allgemeiner und spezieller Teilnehmer bezogener Fragen bereitzuhalten.
Außerdem enthält Sie Informationen und Antworten für alle an der Transportkette beteiligten Personen.

Programm

Uhrzeit Programm
08:30 – 09:00 Uhr

Registrierung

09:00 – 09:15 Uhr

Begrüßung

09:15 – 15:00 Uhr

Vorträge zur Papierverladung und VDI 2700, Blatt 9 (NEU), Fragen & Antworten

15:00 – 17:00 Uhr

rechtssichere Verladung, Diskussionsrunde

ab ca. 17:00 Uhr

Get Together in der Lounge