Tagesveranstaltung für Berater, Fahrzeugkonstrukteure und Fahrzeugbauer, Geschäftsführer aus der Logistikbranche sowie Logistikleiter und Speditionsleiter – Thema: Zertifizierung von Fahrzeugaufbauten, Aufbautenkomponenten, Ladeeinheiten und Ladungen aus technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht
Fulda, 28. November 2012 – Das „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ hat bereits das vorläufige Programm für den 2. Trainer- & Beratertag Ladungssicherung am 22. Januar 2013 in Fulda veröffentlicht. Die Tagesveranstaltung widmet sich den rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Aspekten der Zertifizierung von Fahrzeugaufbauten, Aufbautenkomponenten, Ladeeinheiten und Ladungen. Damit richtet sich das Seminar an Berater für Ladungssicherung, Fahrzeugbauer, Fahrzeugkonstrukteure, Geschäftsführer aus der Logistikbranche, Logistikleiter und Speditionsleiter. Als Referenten konnten Rudolf Sander (DEKRA), Michael Paul (Transport-Technik Günther) und der Augsburger Rechtsanwalt Ulrich Standke gewonnen werden. Die einzelnen Vorträge des Beratertages werden von den Referenten wechselweise und möglichst interaktiv moderiert.
Sander und Paul werden die Entwicklungsschritte zu statischen und dynamischen Prüfungen aus technischer und wirtschaftlicher Sicht beleuchten. Dabei stehen Fahrzeugaufbauten, Komponenten, Ladeeinheiten und Ladungen im Vordergrund, die nicht in Normen spezifiziert sind. Die Referenten veranschaulichen die Möglichkeiten dynamischer Prüfungen von Fahrzeugaufbauten und Ladungen. Behandelt werden die Ladungssicherungsthemen Stahl, Maschinen, Holz, Spanplatten, Altpapier, Papierrollen, Wellpappe und Weichverpackungen. Das Seminar wird durch praktische Beispiele am 3G Lasi-Schulungsauflieger ergänzt.
Standke nimmt in seinem Vortrag die Zertifizierungen von Fahrzeugen und Ladungen aus rechtlicher Sicht unter die Lupe. Untersucht werden Bedeutung und Wert von Zertifikaten im juristischen Alltag. Zudem wird Standke auf die Plichtenübertragung und Haftung, das Erfüllen von Vorgaben im Zertifikat sowie das Dokumentieren und Überwachen eingehen. Außerdem erläutert der Jurist Bestand und Nachweismöglichkeiten gegenüber Kontrollbehörden und Versicherungen und informiert über Gerichtsverfahren im Zivil- und Strafrecht. Der Augsburger Rechtsanwalt ist unter anderem auf Ladungssicherung, Regressforderungen von Versicherungen, Produktionsbetriebe und Speditionen spezialisiert.
Der zweite „3G Trainer- & Beratertag Ladungssicherung“ am 22. Januar 2013 beginnt um 8:45 Uhr und endet um 17.00 Uhr mit einem entspannten „Come Together“ und interessanten Fachgesprächen mit Erfahrungsaustausch.
„Wir werden den 3G Trainer- & Beratertag Ladungssicherung fest im Veranstaltungskalender des neuen Jahres verankern und viermal durchführen“, kündigt das 3G an. Schließlich sei das persönliche Treffen im Rahmen eines kompakten Tagesseminars „die ideale Form, den Netzwerkgedanken zu vertiefen und Erfahrungen auszutauschen“.
Das im April 2012 eröffnete „3G Europäisches Kompetenzzentrum für Ladungssicherung“ bündelt die Bereiche Innovation, Wissen und Prüfung zur Förderung der Verkehrssicherheit auf allen Ebenen der Wirtschaft unter einem Dach. Über 2.000 Quadratmeter auf fünf Ebenen stehen für Schulung, Forschung und Entwicklung sowie Prüfeinrichtungen und Testeinrichtungen rund um die Ladungssicherung zur Verfügung. Ein Schwerpunkt liegt in der Vermittlung vertiefender theoretischer und praktischer Inhalte sowie die Entwicklung kundenspezifischer Konzepte für spezielle Transportanforderungen.
Im Erdgeschoss findet zu Demonstrations- und Schulungszwecken oder Prüfungen ein kompletter Sattelzug Platz. Unabhängige Experten prüfen, testen und bewerten kompetent und lösungsorientiert rund um das Thema Ladungssicherung. Die Prüfeinrichtungen und die nahe gelegenen Teststrecken ermöglichen es, Sicherungstechniken direkt vor Ort zu prüfen.
Die Bezeichnung „3G“ steht sinnbildlich für die in der Ladungssicherung zentrale Beschleunigungskraft beziehungsweise Verzögerungskraft und die drei Bereiche Innovation, Wissen und Prüfen. Weitere Informationen zum „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ sind im Internet zu finden unter www.3G-Ladungssicherung.de, im Netzwerk für Ladungssicherung www.lasiportal.de und bei den Initiatoren www.marotech.eu.
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