Ladeeinheitenprüfung und Verpackungsprüfung:
Mehr Stabilität und Sicherheit

Verpackungen und Ladeeinheiten müssen vielfältigen Belastungen während der Transportkette standhalten. Diese entstehen bereits beim Kommissionieren und Bilden der Ladeeinheiten, beim Beladen und Entladen und während des Transports selbst durch horizontale Beschleunigungen beim Anfahren und Bremsen, bei Kurvenfahrten und Spurwechseln. Diese dynamischen und statischen Belastungen sind bei der Bildung belastbarer Verpackungs- und Ladeeinheiten, die im CTU-Code auch als Güterbeförderungseinheiten bezeichnet werden, zu beachten. Nur dann kann Transport- und Verkehrssicherheit – auch in rechtlicher Hinsicht – gewährleistet werden.

Schutz vor Bußgeldern und Fahrverboten

Das Risiko, mit nicht ordnungsgemäß gesicherter Ladung erwischt zu werden, ist hoch. Seit der im Mai 2018 in Kraft getretenen EU-Richtlinie 2014/47/EU werden Kraftfahrzeuge im gewerblichen Güterverkehr nach einheitlichen Kriterien gründlich technisch untersucht und die Ladungssicherung überprüft. Dabei kann auch die Transportsicherheit der Verpackung und der Ladeeinheiten bewertet werden. Je nach Schwere des Mangels drohen Bußgelder bis hin zu einem Verbot der Weiterfahrt. Dabei ist bei entsprechenden Mängeln auch der Verlader in der Zahlungspflicht. Der Nachweis der Transportsicherheit von Verpackung und Ladeeinheitensicherung kann durch entsprechende Zertifikate erbracht werden. Dafür ist der Verlader bzw. Versender in der Verantwortung.

Experten ermitteln Transportstabilität

Auswirkungen von Belastungen auf die Transportstabilität sind im Vorfeld häufig nicht oder nicht exakt quantifizierbar. Das anerkannte 3G Kompetenzzentrum bietet Expertise beim Thema Ladungssicherung.
Verpackungsprüfungen, Ladeeinheitenprüfungen, Zertifizierungen sowie die Entwicklung von Konzepten der Ladungssicherung erfolgen im 3G Kompetenzzentrum mittels dynamischer Fahrversuche und spezieller Transportsimulationen auf Grundlage der Bestimmungen von DIN EN 12195-1: 2011 sowie VDI-Richtlinie 2700, mit den darin genannten Beschleunigungen und den daraus resultierenden Kräften und Belastungen auf das Ladegut während des Transports.

Kipptest

Dieser Test gehört zu den Basics der Ladeeinheitenprüfung und Verpackungsprüfung. Er gibt einen ersten Eindruck von der Stabilität der Güterbeförderungseinheit. Beim „Kipptest“, der in Anlehnung an DIN EN 12195-1: 2011 durchgeführt wird, wird die Ladeeinheit definiert angekippt, um zu prüfen, ob diese bis zu einem definierten Winkel kompakt bleibt und nicht auseinanderfällt.

Bremssimulation

Im zweiten Schritt wird die zu prüfende Ladeeinheit auf dem 3G Bremssimulator den tatsächlich zu erwartenden horizontalen Beschleunigungskräften ausgesetzt. Dabei kann die Ladeeinheit in den für die Ladungssicherung signifikanten Richtungen geprüft werden, die sich aus den Stauanordnungen ergeben.

Prüfbericht und Prüfzertifikat

Der Prüfbericht fasst die Ergebnisse der Prüfung zusammen. War die Prüfung erfolgreich, erhält der Kunde ein Zertifikat über die Transportsicherheit der geprüften Ladeeinheit. Damit ist dokumentiert, dass die Ladeeinheit den Transportbelastungen standhält. Im Zertifikat können Bedingungen formuliert sein, die beim Stauen und bei der Ladungssicherung einzuhalten sind.

Ladeeinheitenprüfung – Entwicklung sicherer Ladeeinheiten

War die Prüfung nicht erfolgreich, kann das 3G Kompetenzzentrum beauftragt werden, die Verpackung der Ladeeinheit so weiterzuentwickeln, dass sie den Anforderungen der Ladungssicherung gerecht wird. Die Entwicklung sicherer Ladeeinheiten ist besonders interessant für:

  • Verpacker
  • Verlader
  • Speditionen

Das 3G Kompetenzzentrum verfügt nicht nur über innovative Technik in der Ladeeinheitenprüfung und Verpackungsprüfung sowie Transportsimulation, sondern auch über anerkannte Fachleute und Berater mit langjähriger Erfahrung in der Durchführung verschiedener Prüfverfahren.

Wir finden für Sie die beste und effizienteste Lösung zur sicheren Verpackung Ihrer Güter!

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